Worum gehts hier?
An dieser Stelle soll ein Überblick über die verschiedenen Genres der Spielewelt gegeben werden. 
				Weißt Du was Tabletops sind oder was es mit Rollenspielen auf sich hat? 
				Hier kannst Du es erfahren und Deinen Horizont erweitern.
				Vielleicht entdeckst Du hier ganz neue und spannende Spielewelten für Dich, 
				von denen du voher noch nicht mal wusstest, dass es sie gibt.
Brettspiele
Brettspiele kennt wohl jeder, 
				dennoch dürfen diese hier natürlich auf keinen Fall fehlen.	Prinzipiell gehören zu der Kategorie der 
				Brettspiele alle Spiele, die ein Spielbrett haben. Auf diesem werden von den Spielerinnen und Spielern 
				Figuren, Steine	oder anderes Material bewegt/gesetzt, um das Spielziel zu erreichen. 
Auch 
				Legespiele wie 
				Carcassonne werden
				oftmals zu den Brettspielen gezählt, obwohl es hier kein festes Spielbrett gibt, sondern von Spielern durch legen von Karten aufgebaut wird. 
				
				Bekannte Vertreter der Kategorie Brettspiele sind unter anderem Schach, 
				Dame, Mühle, 
				Go, Mensch ärger dich nicht,
				Monopoly und Die Siedler von Catan
				
Strategiespiele
Bei einem Strategiespiel ist voraussehendes Denken 
				und ein guter Überblick gefragt. Man sollte als Spieler nicht nur seine eigenen Spielzüge im Voraus überlegen, sondern nach 
				Möglichkeit auch die seiner Mitspieler erahnen können. 
				Jeder entwickelt auf diese Weise seine eigene Strategie für bestimmte Spiele. 
				Was die meisten Strategiespiele von Brettspielen unterscheidet, ist, dass es (fast) keinen Glücks- und Zufallsanteil gibt. Ausserdem erlauben 
				einige Vertreter dieses Genres das Schließen (und Brechen) von Bündnissen, was einen ganz besonderen Reiz ausmachen kann. 
				
				Zu den bekanntesten Strategiespielen gehören: 
				Schach, 
				Go, 
				Puerto Rico und 
				Euphrat und Tigris.
				Die beiden zuletzt genannten Spiele wurden beide mit dem 
				Deutschen Spiele Preis ausgezeichnet.
				
Tabletopstops
Tabletops sind eine ganz spezielle Art von Strategiespielen.
				Hier wird das Spielfeld meist aufwendig durch den Einsatz von Geländestücken (Hügel, Wälder, Häuser, ..) selbst gestaltet. Als Spielfiguren kommen
				in der Regel selbst bemalte Zinn- oder Plastikfiguren zum Einsatz. 
				Bei einer typischen Tabletop-Partie erhält jeder Mitspieler eine gewisse Punkteanzahl, die er dazu benutzen kann, um bestimmte Figuren
				auf dem Spielfeld zu positionieren. Dabei "kosten" mächtigere Spielcharaktere mehr Punkte. So wird eine ausgeglichene Ausgangsposition gewährleistet.
				
Sobald Aufstellung bezogen wurde, werden die Figuren rundenweise gezogen. Kämpfe zwischen den Figuren können in Form von Nahkämpfen oder
				Distanzkämpfen aller Art ausgetragen werden. Um den Ausgang eines Duells zu bestimmen, wird gewürfelt.
				
Das Ziel des Spiels kann recht unterschiedlich sein. Teilweise müssen bestimmte strategische Punkte, wie zum Beispiel
				Gebäude, verteidigt oder eingenommen werden. Es kann aber auch sein, dass man den Gegner "einfach" nur besiegen muss.
				Das wichtigste Spielziel ist jedoch, wie bei allen Spielen, Spass zu haben.
				
Viele Fans dieses Genres investieren sehr viel Zeit in ihr Hobby und haben am Aufbau ihrer Miniatur-Spielewelt
				ebenso viel Spass wie am eigentlichen Spiel.
				
Kartenspiele
				Kartenspiele bestehen, wie der Name schon vermuten lässt, 
				hauptsächlich aus Spielkarten. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Kartenspielen, die sich allesamt großer Beliebtheit erfreuen. 
				Im wesentlichen unterscheidet man zwischen folgenden Varianten:
				- Sammeln möglichst vieler Stiche, sog. Stichspiele (z.B. Bridge oder Watten)
				
- Sammeln möglichst vieler Kartenpunkte, sog. Augenspiele (z.B. Schafkopf oder Skat)
				
- Sammeln möglichst weniger Stiche oder Kartenpunkte (z.B. Hearts oder Skat (beim Ramsch))
				
- Wettspiele (z.B. Poker oder Black Jack)
				
- Sammeln möglichst vieler Karten oder Kartenkombinationen (z.B. Canasta oder Quartett)
				
- Schnellstmögliches Ablegen aller Karten (z.B. Uno, Romme oder Mau Mau)
				
				
Rollenspiele
Bei Rollenspielen geht es darum in eine Gedankenwelt einzutauchen und darin
				einen anderen fiktiven Charakter zu spielen. Dabei ist vor allem die eigene Fantasie wichtig, die es ermöglicht 
				im Rahmen gewisser Regeln, den Charakter, den man spielt, mit Leben zu füllen.
				
				An dieser Stelle möchten wir auch noch einen kurzen Überblick über die verschiedenen Rollenspiel-Arten geben. 
				Zum einen gibt es da die Pen-&-Paper Rollenspiele. 
				Diese verwenden meist ein umfangreiches Regelwerk, das die verschiedenen Fähigkeiten und Eigenschaften der Charaktere erklärt 
				 und es ermöglicht diese sinnvoll einzusetzen.
				
 Im Laufe des Spiels kann sich ein Charakter weiterentwickeln und so nach und nach zum Meister in gewissen
				Gebieten werden. Dabei gilt es in einer Fantasiewelt Abenteuer zu bestehen, durch die man von einem Spielleiter geführt wird.
				
Zu den bekanntesten Vertretern gehört das vor allem in Deutschland sehr weit verbreitete Rollenspiel Das Schwarze Auge
				und das international bekannte Dungeons & Dragons.
				 
				Daneben gibt es noch die Live-Rollenspiele, die auch unter der Abkürzung
				LARP bekannt sind, was für Live Action Role Playing steht. Wie der Name schon sagt, schlüpft der Spieler dabei aktiv in die Rolle
				seines Charakters. Durch entsprechende Kostümierung und Requisiten wie (gepolsterte) Schwerter, Dolche, Äxte und andere Utensilien werden
				hier Abenteuer bei Liverollenspielveranstaltungen bestritten. Dabei geht es meist nicht um bestimmte Spielziele, sondern
				in erster Linie um den Spass am Spielen und dem Alltag zu entfliehen.
				 
				Für jemanden der noch nie an einem Rollenspiel teilgenommen hat, ist es teilweise schwer sich vorzustellen wie "sowas" abläuft. 
				Deshalb ist es unserer Meinung am besten, wenn Du es einfach mal selber versuchst und erlebst.